Ein Bub in kurzen Hosen - vor rotem Hintergrund. Das war das erste Ölbild, das ich vor mehr als 50 Jahren malte. Meine Mutter hatte mir einen Ölmalkasten geschenkt. Jetzt bin ich schon länger im Ruhestand. Mit dem Malen aber habe ich nie aufgehört. 

Ich arbeite in der bayerischen Landeshauptstadt München und im niederbayerischen Vilsheim. In meinen gegenständlichen Bildern konzentriere ich mich auf Porträts, Flora und Fauna und Genres.  Nennen wir es "postromantischer" Realismus, was da ins Bild rückt. Das Figurative erscheint oft in der Opposition von Schwarz und Weiß, Synkrasie, Vermischung: grau, weil es ein Kompromiß ist.

Abstrakt bin ich ein "Kreuzlschreiber": Woast scho, wos i moan,  sagen Niederbayern. Ich bin geborener Oberpfälzer und erkunde seit Langem  die Form des Schrägkreuzes. Transformationen von Ankreuzen und Durchstreichen, von Affirmation und Negation unter dem Motto „Die Kunst der Dialektik“.  Ich bin nie zufrieden - auch nicht, wenn das Ergebnis "goldig" daherkommt, wie das Andreaskreuz, das ich vor einiger Zeit "veredelt" habe. 

Bis April 2019 war ich Journalist beim Bayerischen Rundfunk. Aus der Erfahrung heraus erwuchs 2013 das multimediale Projekt HALO LAHO – der Soundteppich zur 40. Landshuter Hochzeit. Mehr als zehn Jahre ist das schon wieder her. Mitwirkende und Besucher konnten damals den Jubelruf des Historienspiels mittels Smartphone auf eine Datenbank im Internet schicken. Die gesampelten Sonogramme dienten als Mustervorlage für vier textile Webteppiche. 

In der Webgalerie finden Sie Bilder aus allen Phasen meines malerischen Schaffens. Freilich zeigt die Galerie nur einen Bruchteil des wechselhaften Werkes. Die neueren Bilder stammen aus der Serie "Das Glück im Winkel" - in Anlehnung an Carl Spitzweg und stehen in der Abteilung "Genre": Bilder mit Brüchen, manchmal am Abgrund der analogen Anheimeligkeit. 

Wenn Sie eines meiner Bilder erwerben möchten, dann schreiben Sie mir eine Email.